Sonntag, 28. September 2014

 Hey ihr Lieben,

jetzt ist es schon einige Zeit her, dass ich etwas hier rein geschrieben habe.
Aber viel Neues ist auch nicht passiert.
Die tolle Zeit in Sucre ist leider zu Ende, es war schön, die IJFD Freiwilligen (die ein Jahr im Hostel in Sucre leben) kennen gelernt zu haben.

Die Stadt hat es mir echt angetan.
Sucre ist sehr europäisch, man kann überall in ein nettes Cafe gehen und einen Kaffee trinken.
So etwas gibt es in Puerto Quijarro leider nicht.
Das werde ich glaube ich schon vermissen.

Und die Ricoletta.
Eine Kirche, aber gleichzeitig ein wunderschöner Aussichtspunkt mit einem Café, wo man das leckerste und wahrscheinlich billigste Frühstück überhaupt bekommen kann..(für umgerechnet 3,50€)

Der Sprachkurs hat mir gut gefallen, ich werde ihn deshalb schon sehr bald fortsetzen um ein DELE Zertifikat zu bekommen.
Damit kann man dann, wenn man Lust hat in Spanien/ Lateinamerika studieren.
Mal schauen wo es mich hin verschlägt ;)

Das ganze findet vom 10. November bis zum 20. Dezember in Sucre statt.
Ja richtig, das ist schon sehr bald.
Eigentlich ein bisschen doof, da ich wieder nur für kurze Zeit an meiner Schule unterrichten kann, aber das kann ich jetzt auch nicht ändern.

Danach wird Weihnachten mit den anderen Freiwilligen in Sucre gefeiert und anschließend macht sich eine kleine Gruppe von 11 Freiwilligen (ja, ich gehöre dazu ) auf den Weg nach Iquique, ( in Chile am Meeeeeer) um dort Silvester zu feiern und vielleicht einen Surfkurs zu machen.
Das klingt nach sehr guten Plänen oder? ;)

Die Rückfahrt

Momentan sitze ich jedoch noch in Santa Cruz im Hostel und hatte eine, nennen wir es 'abenteuerliche' Reise hinter mir.
Alles fing damit an, dass ich direkt meinen Sitz zerstört habe (fragt mich nicht wie, aber kaputt war er schon vorher).
Zerstört heißt, dass ich den Sitz nur noch in Liegeposition (jedoch weiter als eigentlich gedacht) bringen konnte, und somit der Person hinter mir auf dem Schoß lag.
Zum Glück gab es noch andere freie Plätze, also sind Jonas und ich umgezogen.

Der Busfahrer hatte es leider sehr eilig in Santa Cruz ankommen und ist durch die Straßen (links und rechts Abhänge) gerast.
Bei der nächsten Bodenwelle hat sich mein 'neuer Sitzplatz' auch verabschiedet und ich konnte mir wieder was neues überlegen.
Also bin ich wieder auf einen anderen Sitzplatz, das ging dann auch einigermaßen.
Aber die Fahrt ist echt nicht empfehlenswert, besonders wenn der Busfahrer alle anderen Busse in den Kurve überholen muss.
Naja.
Die Busfahrt heute Abend von Santa Cruz nach Puerto Quijarro wird dann wieder besser, die Straßen sind auf dem Weg geteert. :)

Ich glaube ich springe jetzt gleich noch einmal kurz in den Pool, bevor es dann am Abend zurück nach Puerto Quijarro geht.



Bis Bald, 



Zufällig gefunden:



 Die Aussicht auf der Ricoletta, von der ich schon geschwärmt habe:








Samstag, 13. September 2014

 Sucre Part 2

Es gibt nicht viel Neues zu berichten, deswegen nur ein kurzer Post, mit vielen Fotos.

Endlich hat der Sprachkurs angefangen.
Ich habe mit Jonas zusammen Unterricht, da wir ungefähr auf dem selben Niveau sind.
Unsere Lehrerin Monica ist super nett, aber auch super streng- eigentlich eine gute Mischung.
In der ersten Unterrichtstunde haben wir ein Lied von Jennifer Lopez und Marc Antoni gehört und es aufgeschrieben.
Jetzt müssen wir es auswendig lernen- gut um die Aussprache zu lernen :)

Der Sprachkurs gefällt mir bis jetzt ganz gut ,wir bekommen nur immer sehr viele Hausaufgaben auf, und Samstags fängt der Kurs für alle schon um 8 Uhr an...

Ansonsten genieße ich es, nachmittags in einem Café einen Eiscafé trinken zu können ( in Puerto Quijarro gibt es leider keine wirklichen Cafés) oder in Second Hand Läden nach Anziehsachen zu schauen.

Gestern sind andere Freiwillige nach Sucre gekommen, da heute ein großes Fest mit vielen Tanzgruppen stattfindet.
Im Moment regnet es nur leider- hoffentlich fällt das Fest nicht ins Wasser.
Heute Abend kann ich dann vielleicht auch endlich mal feiern gehen- Morgen habe ich nämlich keinen Sprachkurs :)

 ...Auf diesen Berg sind wir am ersten Tag gestiegen.. :)






 

Dienstag, 9. September 2014

 Sucre (oder auch die Stadt der Verrückten)

Am Abend, bevor es mit dem Bus von Puerto Quijarro nach Santa Cruz geht sagt Alfredo (unser Gastvater) zu mir, dass Sucre die Stadt der Verrückten genannt wird.
Warum hat er nicht gesagt, aber vielleicht werde ich es in den nächsten Wochen herausfinden..

Die Sachen fertig gepackt, warten wir darauf, dass man uns bescheid gibt, dass der Bus da ist.
Wir warten und warten, bis es plötzlich ganz schnell gehen muss.
Fast hätten wir den Bus verpasst- aber unsere Schuld war es nicht- wirklich !
In Santa Cruz angekommen, geht es mit dem Taxi zu Nasira (die für die Freiwilligen in Santa Cruz zuständig ist).
Dort legen wir uns noch ein bisschen schlafen, es ist erst 5 Uhr morgens.
Irgendwann später frühstücken wir zusammen mit ihrer Familie und am Nachmittag werden wir von ihr zum Busterminal gebracht.
Von dort geht es dann mit dem Bus nach Sucre.
Ganze 14 Stunden dauert die holprige, ungemütliche Fahrt.
Holprig, da die Strassen leider nicht geteert sind.
Viel Schlaf bekommen wir jedenfalls nicht.

Nach einer langen Nacht kommen wir endlich im Hostel in Sucre an.
Es ist viel kälter, als die 35 Grad die wir aus Puerto Q gewöhnt sind. Aber sehr sonnig.

Beim frühstücken lernen wir die anderen Freiwilligen kennen, die für ein Jahr in Sucre leben.
Sie erzählen uns, dass sie einen nahegelegenen Berg besteigen wollen und kurz darauf marschieren wir gemeinsam los.
Nach dem echt anstrengenden Aufstieg (den normalen Weg haben wir nicht gefunden) geniessen wir die Aussicht.
Im Nachhinein war es vielleicht nicht so klug, direkt am ersten Tag einen Berg zu besteigen alldieweil es auf 2800 Metern Höhe echt anstrengend ist.
Zudem habe ich die Höhensonne unterschätzt und direkt einen Sonnenbrand bekommen. :(

Abends gibt es eine super leckere Suppe ( hier in Sucre werden wir drei Mal am Tag bekocht ! )

Am nächsten Tag geht es dann endlich damit los, von Polizeistation zu Polizeistation zu laufen um das Visum zu beantragen.
Dies wird wahrscheinlich auch noch die nächsten Tage so weiter gehen.

Macht nicht sonderlich viel Spaß, aber irgendwie müssen wir ja ein Visum bekommen.
Außerdem können wir dabei die Stadt etwas besser kennenlernen, also alles nur halb so schlimm.


Mein Sprachkurs hat auch noch nicht angefangen, morgen müsste es dann aber so weit sein, mal schauen.

hasta Pronto! :)
 
Hier die Fotos von dem Ausflug auf den Berg: