Samstag, 10. Januar 2015

Hey ihr lieben,

erst einmal wünsche ich euch ein frohes neues Jahr und das alles so klappt, wie ihr euch das vorgestellt habt!

Es tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich war in der Zeit rund um Weihnachten/ Silvester krank- leider auch ein paar Tage im Krankenhaus und konnte mich deshalb nicht schon eher melden.
Aber jetzt !
Und ich werde euch auch mit ganz vielen Fotos zu stopfen, denn ich habe in den letzten vier Tagen sehr viel erlebt.
Aber ich fange einfach mal am Anfang an.
Meine Mama und Matthias (ihr Freund) haben mich besucht- das war total schön.
Zusammen ging es dann von Sucre nach Potosí, in die Mienenstadt ( ehemals reichste Stadt Boliviens ).
Dort haben wir eine Miene besichtigt und ganz viel über die Sitten und Gebräuche der Mienenarbeiter erfahren.
Zum Beispiel, dass Frauen in den Mienen Unglück bringen sollen ( Touristinnen ausgeschlossen) und dass sie zum Mittagessen nur Koka Blätter kauen, da es ebenfalls Unglück bringen soll, in den Mienen zu essen.
Ausserdem ist der Donnerstag ein besonderer Tag, an dem sie ihrem Gott ( tío) Geschenke in Form von Kokablättern, Zigaretten oder 96% Schnaps zukommen lassen.

Nach Potosí ging es dann mit der Flota (Bus) weiter nach Uyuni, wo wir dann eine Nacht geschlafen haben, um am nächsten Tag die 3 tägige Tour zum Salzsee und etlichen Lagunen zu starten.
Insgesamt waren wir zu siebt, zwei Argentinier die sich seltsamerweise nicht mit uns über Fußball unterhalten wollten und ein Spanier, der dies erst recht nicht wollte.
Und natürlich unser Chef, der total lieb war und uns gut durch Salzsee und Wüste gebracht hat.
Aber die Truppe generell war sehr nett und wir haben uns gut verstanden.

Los ging es mit dem Lokomotivfriedhof, dann zum Salar (Salzsee), dann zum Salzhotel, weiter durch die Wüste bis zur nächsten Unterkunft im Nirgendwo, vorbei an Lagunen und generell der schönsten Landschaft, die ich je gesehen habe.

Mittags hat unser Chef uns immer bekocht, meistens gab es Reis mit Fleisch und Gemüse.

Aber Fotos sagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte, macht euch also selbst ein Bild.