Montag, 25. August 2014


 
Die Schule

Ich unterrichte in dem Gymnasium U.E Samuel Lopez Mendaza.
Die Schüler sind hier zwischen 12 und 18 Jahre alt.
Die Schule ist nicht besonders groß, es gibt 12 Klassen, von der 1 bis zur 6 die dann alle nochmal in A und B aufgeteilt sind.
In der Schule gibt es eine Uniform, die aus einem Blau/ Weißen Shirt und einer dunkel farbigen Hose besteht.
Die Lehrer müssen ebenfalls eine dunkelfarbige Hose anhaben und ein weisses Oberteil.
Ganz so genau nehmen es aber sowohl die Schüler, als auch die Lehrer nicht.

Meine Aufgabe ist es, die Englischlehrerin (Juana) zu unterstützen und besonders die Aussprache mit den Kindern zu üben.
Ausserdem begleite ich sie noch bei ihrem anderen Unterrichtsfach (Arte Plasitica) wobei ich noch nicht so ganz herausgefunden habe, was das ganz genau ist.
Aber irgendwie so was wie Kunst Unterricht..

Mein Tag beginnt damit, dass ich so um sechs Uhr aufstehe und mich fertig mache, da der Unterricht schon um 7 Uhr anfängt.
Das ist echt früh für mich- da der Hahn jedoch eh immer so um halb sechs / sechs Uhr kräht, fällt es mir nicht allzu schwer mit dem aufstehen.
Außerdem habe ich dann immer um die Mittagszeit Schluss, was auch nicht schlecht ist.

Der Schulweg dauert ungefähr 20 Minuten zu Fuß.
Ganz selten fahre ich aber auch mit dem so genannten Motor- Taxi (ein Motorradtaxi) was umgerechnet circa 30 Cent kostet.

Sowohl die Schüler als auch die Lehrer sind total nett und hilfsbereit.
Mit meiner Englischlehrerin verstehe ich mich sehr gut und wir machen auch ausserhalb der Schule etwas zusammen.

Von der Schule habe ich noch keine Fotos gemacht, dafuer fand ich es einfach zu frueh..




Feste in Puerto Quijarro und drumrum

Es ist Samstag der 16.08 und wir haben uns sagen lassen, dass es am Abend ein grosses Fest gibt, welches an einer kleinen Pilgerstätte zwischen Puerto Quijarro und Puerto Suarez stattfindet.
Nichts wie hin denken wir und kurz darauf sitzen wir schon im Taxi.
Als Tatiane uns sagt, dass viele Leute da sein werden, hätten wir nicht gedacht, dass sie soo viele meint.
Es gibt gefühlte 1000 Fressbuden (so gefallen mir Feste ) und eine Bühne auf der eine Jury sitzt, die die verschiedenen Tanzgruppen bewertet.
Diese tragen sehr viele bunte und aussergewöhnliche Kleidung und ich muss direkt an den Karnevalszug im entfernten Deutschland denken.
Die verschiedenen Gruppen werden durch eine Musikkapelle begleitet und führen ihre unterschiedlichen Tänze nacheinander vor.
Unter der Tanzgruppe, die schließlich gewinnt erspähe ich ein paar meiner Schüler und freue mich total für sie.

Sie haben eine Art Sprungtanz vorgeführt was sehr bestimmt sehr anstrengend ist und die Mädchen haben dazu in kurzen Kleidchen die Hüften schwingen lassen.
Sehr beeindruckend.

Plötzlich erspähen wir einen kleinen Pfad der zu der Gedenkstätte führt und oben angekommen sehen wir ganz viele Kerzen auf dem Boden die die Menschen in Gedenken an ihren Gott angezündet haben.
Nach einem kleinen Feuerwerk geht es für uns dann wieder nach Hause- satt und müde.


hier nochmal ein Bild von unserem Haus : 
 Hier die Bilder von dem Fest :




 Diese Bilder sind in Corumba ( Brasilien) entstanden, davon berichte ich aber nochmal wann anders- wir waren Abends da und haben von der Stadt noch nicht so viel gesehen. Aber zumindest seht ihr hier einen Teil ( Jonas fehlt) meiner super tollen WG :

Das wars erstmal, hasta pronto! ;)

1 Kommentar:

  1. Liebe Marie
    Es ist richtig schön von dir zu lesen. Ich freue mich dass du schon so viel erlebt hast. Ich bin immer wieder auf das Nächste gespannt. Glg. Julie

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