Die Schule
Ich unterrichte in dem Gymnasium U.E Samuel
Lopez Mendaza.
Die Schüler sind hier zwischen 12 und 18 Jahre
alt.
Die Schule ist nicht besonders groß, es gibt
12 Klassen, von der 1 bis zur 6 die dann alle nochmal in A und B aufgeteilt
sind.
In der Schule gibt es eine Uniform, die aus
einem Blau/ Weißen Shirt und einer dunkel farbigen Hose besteht.
Die Lehrer müssen ebenfalls eine dunkelfarbige
Hose anhaben und ein weisses Oberteil.
Ganz so genau nehmen es aber sowohl die
Schüler, als auch die Lehrer nicht.
Meine Aufgabe ist es, die Englischlehrerin
(Juana) zu unterstützen und besonders die Aussprache mit den Kindern zu üben.
Ausserdem begleite ich sie noch bei ihrem
anderen Unterrichtsfach (Arte Plasitica) wobei ich noch nicht so ganz
herausgefunden habe, was das ganz genau ist.
Aber irgendwie so was wie Kunst Unterricht..
Mein Tag beginnt damit, dass ich so um sechs
Uhr aufstehe und mich fertig mache, da der Unterricht schon um 7 Uhr anfängt.
Das ist echt früh für mich- da der Hahn jedoch
eh immer so um halb sechs / sechs Uhr kräht, fällt es mir nicht allzu schwer
mit dem aufstehen.
Außerdem habe ich dann immer um die
Mittagszeit Schluss, was auch nicht schlecht ist.
Der Schulweg dauert ungefähr 20 Minuten zu
Fuß.
Ganz selten fahre ich aber auch mit dem so
genannten Motor- Taxi (ein Motorradtaxi) was umgerechnet circa 30 Cent kostet.
Sowohl die Schüler als auch die Lehrer sind
total nett und hilfsbereit.
Mit meiner Englischlehrerin verstehe ich mich
sehr gut und wir machen auch ausserhalb der Schule etwas zusammen.
Von der Schule habe ich noch keine Fotos gemacht, dafuer fand ich es einfach zu frueh..
Feste in Puerto Quijarro und drumrum
Es ist Samstag der 16.08 und wir haben uns sagen
lassen, dass es am Abend ein grosses Fest gibt, welches an einer kleinen
Pilgerstätte zwischen Puerto Quijarro und Puerto Suarez stattfindet.
Nichts wie hin denken wir und kurz darauf
sitzen wir schon im Taxi.
Als Tatiane uns sagt, dass viele Leute da sein
werden, hätten wir nicht gedacht, dass sie soo viele meint.
Es gibt gefühlte 1000 Fressbuden (so gefallen
mir Feste ) und eine Bühne auf der eine Jury sitzt, die die verschiedenen
Tanzgruppen bewertet.
Diese tragen sehr viele bunte und
aussergewöhnliche Kleidung und ich muss direkt an den Karnevalszug im
entfernten Deutschland denken.
Die verschiedenen Gruppen werden durch eine
Musikkapelle begleitet und führen ihre unterschiedlichen Tänze nacheinander
vor.
Unter der Tanzgruppe, die schließlich gewinnt
erspähe ich ein paar meiner Schüler und freue mich total für sie.
Sie haben eine Art Sprungtanz vorgeführt was
sehr bestimmt sehr anstrengend ist und die Mädchen haben dazu in kurzen
Kleidchen die Hüften schwingen lassen.
Sehr beeindruckend.
Plötzlich erspähen wir einen kleinen Pfad der
zu der Gedenkstätte führt und oben angekommen sehen wir ganz viele Kerzen auf
dem Boden die die Menschen in Gedenken an ihren Gott angezündet haben.
Nach einem kleinen Feuerwerk geht es für uns
dann wieder nach Hause- satt und müde.
hier nochmal ein Bild von unserem Haus :
Hier die Bilder von dem Fest :Diese Bilder sind in Corumba ( Brasilien) entstanden, davon berichte ich aber nochmal wann anders- wir waren Abends da und haben von der Stadt noch nicht so viel gesehen. Aber zumindest seht ihr hier einen Teil ( Jonas fehlt) meiner super tollen WG :
Das wars erstmal, hasta pronto! ;)
Liebe Marie
AntwortenLöschenEs ist richtig schön von dir zu lesen. Ich freue mich dass du schon so viel erlebt hast. Ich bin immer wieder auf das Nächste gespannt. Glg. Julie